Tack, tack, tack oder je nach dem Ratsch, ratsch - die Menschen werden aufmerksam und gehen gegebenenfalls auch zur Seite.
Sie hören das Geräusch eines weißen Stocks, mit dem sich Blinde auf ihrem Weg orientieren.
Die Vereinten Nationen haben den 15. Oktober zum „Internationalen Tag des Weißen Stockes“ ausgerufen, um auf die Situation blinder und sehbehinderter Menschen aufmerksam zu machen. Das Datum erinnert an den 15. Oktober 1964, an dem US-Präsident Lyndon B. Johnson (1908-1973) Langstöcke an Menschen mit Blindheit und starker Sehbehinderung übergab. Das Datum gilt als Beginn des systematischen Orientierungs- und Mobilitätstrainings. Die Idee, blinde Menschen mit einem weißen Stock als Orientierungshilfe und Schutzzeichen auszustatten, ist aber älter. Als Urheberin gilt Guilly d’Herbemont (1888-1980), die in Frankreich am 7. Februar 1931 in Anwesenheit mehrerer Minister und Vertreter von Blindenorganisationen die ersten weißen Stöcke überreicht hat.
Einen schönen Beitrag über das Hilfsmittel findet man bei
www.mdr.de/religion/kolumne-jennifer-sonntag-hilsmittel-blindenstock-100.html (8. April 2022)