Vor 85 Jahren: Bewegte Bilder in kleinen Kästen
Am 22. März 1935 begann in Berlin das erste regelmäßige Fernsehprogramm der Welt. Es wurde sofort zum Instrument der Propaganda. Reichssendeleiter Eugen Hadamovsky eröffnete den Betrieb des Senders mit den Worten: „… in dieser Stunde wird der Rundfunk berufen, die größte und heiligste Mission zu erfüllen: nun das Bild des Führers unverlöschlich in alle deutsche Herzen zu pflanzen…“
Anfangs kamen die Sendungen von der Spitze des Berliner Funkturms an drei Abenden in der Woche, ab Mai dann täglich. Ausgestrahlt wurden Nachrichten und Ufa-Filme. Während der Olympischen Sommerspiele 1936 wurde die Sendezeit vorübergehend auf acht Stunden täglich ausgedehnt. Nach dem Beginn der Zweiten Weltkriegs 1939 sollte der Betrieb eingestellt werden, doch erreichten Mitarbeitende die Einstufung als „kriegswichtig“, weil zur Unterhaltung der Soldaten geeignet.
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