Der Ramadan ist eine sehr wichtige Zeit für Muslime.
30 Tage lang nehmen die Gläubigen von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang weder Essen noch Trinken zu sich, um sich zu erinnern, dass der Menschen „vom Brot allein lebt“. Dabei denken sie mehr als sonst über ihren Glauben nach. Am Abend wird gemeinsam mit der Familie, Freunden, oft auch mit Bedürftigen gegessen, und das macht dann umso mehr Spaß.
Das Fasten gehört neben dem Glaubensbekenntnis, dem täglich fünfmaligen Gebet, der Almosensteuer und der Pilgerfahrt nach Mekka zu den fünf sogenannten „Säulen des Islam“. Die Fastenpflicht betrifft alle Muslime ab der Geschlechtsreife (erste Monatsblutung bei Mädchen, erster Samenerguss bei Jungen). Vor diesem Zeitpunkt ist freiwilliges Fasten erwünscht. Alte, kranke und schwache Leute, sowie Reisende, Schwangere, Wöchnerinnen und menstruierende Frauen sind von der Fastenpflicht befreit.
Die Festlegung von Anfang und Ende des Ramadan kann wegen unterschiedlicher Berechnungsgrundlagen und Bindungen an ein Herkunftsland variieren. Islam.de nennt für den 1. Ramadan den 23. März 2023.